
Human Rights Filmfestival
Im Dezember 2022 fand zum achten Mal das Human Rights Film Festival in Zürich statt. Die Robert F. Kennedy Schweiz Stiftung lud Schulklassen zum gesponserten Animationsfilm „Wo ist Anne Frank?“ von Ari Folman mit anschliessender Podiumsdiskussion ein. Über 300 Schüler:innen besuchten den Film und nahmen rege an der Diskussion teil. Es wurde über den 2. Weltkrieg reflektiert und über Diskriminierung und Rassismus in der heutigen Zeit diskutiert. Claudia Solanes von der RFK Schweiz moderierte die Diskussion mit den Schüler:innen sowie den Expertinnen GRA-Geschäftsleiterin Stephanie Graetz und Giulia Reimann der EKR.

Lesung und Gespräch zu «Gojnormativität. Warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen.»
Am 8. Mai 2025 sprechen Judith Coffey und Vivien Laumann im Zollhaus Zürich über ihr Buch «Gojnormativität. Warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen».
Im Buch loten die Autorinnen das Verhältnis von Jüdischsein und weiss-Sein aus und gehen der spezifischen Unsichtbarkeit von Juden:Jüdinnen in der Mehrheitsgesellschaft nach. In Anlehnung an das Konzept der Heteronormativität erlaubt «Gojnormativität», Dominanzverhältnisse in der Gesellschaft zu befragen und so ein anderes Sprechen über Antisemitismus zu etablieren.
Das Buch ist eine Aufforderung zu einem bedingungslosen Einbeziehen von Juden:Jüdinnen in intersektionale Diskurse und Politiken und zugleich ein engagiertes Plädoyer für solidarische Bündnisse und Allianzen.
Wann: 8. Mai 2025 um 19:00 Uhr
Wo: Zollhaus Zürich / online mit Livestream
Sprache: Deutsch und Verdolmetschung in Gebärdensprache (auf Anfrage)
Moderation: Prof. Dr. Amir Dziri
In Kooperation mit: ZIID und feministisch*komplex
>>Tickets kaufen: ZIID Zürcher Institut für interreligiösen Dialog
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