Die CICAD erhebt Strafanzeige gegen den Genfer Blogger Frank Brunner, der auf seiner Site antisemitische Aussagen verbreitet wie beispielsweise: “Ich bin zur Ansicht gekommen, dass die Ausrottung der Juden eine wünschbare Sache ist.” (“J’en suis arrivé à considérer l’extermination des juifs comme une chose souhaitable”). Die Polizei reagiert umgehend, der Provider schliesst die Site einige Wochen später. Anfang März 2009 hält die Polizei Brunner acht Tage in Untersuchungshaft, angeschuldigt der Rassendiskriminierung sowie Drohungen. Nach der Entlassung aus der Haft publiziert Brunner eine Stellungsnahme, die mit den Worten beginnt: “Mittels eines skandalösen Vorgehens bemüht sich eine jüdische Genfer Organisation jede Kritik an der israelischen Politik oder der Juden allgemein zu kriminalisieren.” Anfang Juni 2010 erlässt der Staatsanwalt einen Strafbefehl und will ihn mit 7 Monaten Gefängnis sanktionieren. Brunner appelliert umgehend.

30.1.2009
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Wurden Sie Zeug:innen eines rassistischen oder antisemitischen Vorfalls oder wurden Sie selbst rassistisch oder antisemitisch beleidigt oder angegriffen?

01.10.2024

Veranstaltungshinweis: «Bist du sicher? Ein Jahr 7. Oktober: Stimmen der Resilienz und Zerrissenheit»

Besuchen Sie die Veranstaltung von feministisch*komplex mit Unterstützung von Tsüri.ch, Maison du Futur und der GRA unter dem Titel «Bist du sicher? Ein Jahr 7. Oktober: Stimmen der Resilienz und Zerrissenheit».

Kommenden Sonntag diskutiert GRA-Geschäftsleiter Philip Bessermann mit Laura Cazés (Herausgeberin von Sicher sind wir nicht geblieben), Do Graff (feministisch*komplex) und Anna Jikhareva (Wochenzeitung) unter der Gesprächsleitung von Simon Jacoby (Tsüri.ch).

Wann? 6. Oktober 2024 ab 16:30 Uhr

Wo? C.F.Meyer-Haus, Alte Landstrasse 170, 8802 Kilchberg

Programm? Moderierte Diskussion und Konzert von Chaibe Balagan

Es sind noch wenige Tickets vorhanden, die Sie hier erwerben können.

In den Worten von feministisch*komplex: «Unsere zweite Veranstaltung lädt euch dazu ein, in einem geschützten Rahmen Solidarität zu erleben und über unsere Verletzungen zu sprechen. Wir möchten einen Raum schaffen, der nicht für Kontroversen gedacht ist, sondern für Reflexion und Verarbeitung – besonders aus feministischer, jüdischer und queerer Perspektive.»

Wer möchte, kommt bereits um 14:45 Uhr zum Bürkliplatz für eine gemeinsame Schifffahrt nach Kilchberg, Abfahrt um 15 Uhr.

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