Zwei Männer schwarzer Hautfarbe – einer mit Schweizer Staatsangehörigkeit, einer mit Schweizer Wohnsitz – sind auf dem Heimweg von einem Spiel der Fussball-WM. An der Grenze seien sie, so berichtet Tage später einer der Männer dem “Blick”, von Grenzbeamten in barschem Ton angewiesen worden, ihre Pässe zu zeigen. “Als ich guten Tag sagte, meinte der Beamte, er grüsse, wen er wolle. Obwohl wir ihm darauf die Ausweise gaben, mussten wir im Bahnhof St. Margrethen aussteigen.” Auf dem Perron habe dann einer der Beamten gesagt: “Ihr seid Arschlöcher und gehört nicht in die Schweiz”. Der Schweizer Staatsangehörige macht den Grenzbeamten auf seinen Schweizer Identitätskarte aufmerksam, daraufhin erwidert der Beamte, dass er deswegen trotzdem noch kein Schweizer sei. Und als er den Ausweis zurück erhalten habe, sei ihm der Beamte noch kräftig auf den Fuss gestanden. Andreas Hitz, Kommandant des Grenzwachtkorps II, bestreitet die Vorwürfe. Man habe die beiden Männer aus dem Zug genommen, weil sie ihre Pässe nicht zeigen wollten. Der Schweizer Staatsangehörige habe von den Beamten verlangt, Französisch mit ihnen zu sprechen und gesagt, dass die afrikanische Polizei viel anständiger sei, worauf ein Beamter erwidert habe, er solle doch zu seinen Elefanten zurückgehen.

22.6.2006
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01.10.2024

Veranstaltungshinweis: «Bist du sicher? Ein Jahr 7. Oktober: Stimmen der Resilienz und Zerrissenheit»

Besuchen Sie die Veranstaltung von feministisch*komplex mit Unterstützung von Tsüri.ch, Maison du Futur und der GRA unter dem Titel «Bist du sicher? Ein Jahr 7. Oktober: Stimmen der Resilienz und Zerrissenheit».

Kommenden Sonntag diskutiert GRA-Geschäftsleiter Philip Bessermann mit Laura Cazés (Herausgeberin von Sicher sind wir nicht geblieben), Do Graff (feministisch*komplex) und Anna Jikhareva (Wochenzeitung) unter der Gesprächsleitung von Simon Jacoby (Tsüri.ch).

Wann? 6. Oktober 2024 ab 16:30 Uhr

Wo? C.F.Meyer-Haus, Alte Landstrasse 170, 8802 Kilchberg

Programm? Moderierte Diskussion und Konzert von Chaibe Balagan

Es sind noch wenige Tickets vorhanden, die Sie hier erwerben können.

In den Worten von feministisch*komplex: «Unsere zweite Veranstaltung lädt euch dazu ein, in einem geschützten Rahmen Solidarität zu erleben und über unsere Verletzungen zu sprechen. Wir möchten einen Raum schaffen, der nicht für Kontroversen gedacht ist, sondern für Reflexion und Verarbeitung – besonders aus feministischer, jüdischer und queerer Perspektive.»

Wer möchte, kommt bereits um 14:45 Uhr zum Bürkliplatz für eine gemeinsame Schifffahrt nach Kilchberg, Abfahrt um 15 Uhr.

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