Die NZZ berichtet über die Memoiren des kanadischen Publizisten Peter C. Newmann, der mit seinen jüdischen Eltern Anfang der 40er Jahre wegen den Nazis nach Kanada geflüchtet war und im Jahr 2002 in Zürich einen Zweitwohnsitz erworben hatte und als passionierter Segler Mitglied des Zürcher Yacht Club werden wollte. Doch dann lässt ihm der Clubvorstand mitteilen, dass dass man zwar sein Gastmitgliedschaft verlängere, doch die Wahl zu seiner Aufnahme auf einen späteren Termin verschieben werde. Grund der Verschiebung: Es gibt im Club einige ältere Mitglieder, die aus antisemitischen Motiven gegen die Aufnahme Newmann opponierten. Der Clubpräsident widerspricht zwar gegenüber der NZZ Newmanns Darstellung, doch mehrere Clubmitglieder bestätigen die Darstellung des kanadischen Publizisten. Die NZZ schreibt weiter: “Allerdings scheint zumindest eine Tradition von antijüdischen Ausgrenzungen des Klubs in unserer Stadt nicht ganz unbekannt zu sein. Ein erfahrener Rechtsanwalt meint zu diesem Thema, eher komme ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Jude in der Zürcher Yacht Club”.

27.4.2005
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01.10.2024

Veranstaltungshinweis: «Bist du sicher? Ein Jahr 7. Oktober: Stimmen der Resilienz und Zerrissenheit»

Besuchen Sie die Veranstaltung von feministisch*komplex mit Unterstützung von Tsüri.ch, Maison du Futur und der GRA unter dem Titel «Bist du sicher? Ein Jahr 7. Oktober: Stimmen der Resilienz und Zerrissenheit».

Kommenden Sonntag diskutiert GRA-Geschäftsleiter Philip Bessermann mit Laura Cazés (Herausgeberin von Sicher sind wir nicht geblieben), Do Graff (feministisch*komplex) und Anna Jikhareva (Wochenzeitung) unter der Gesprächsleitung von Simon Jacoby (Tsüri.ch).

Wann? 6. Oktober 2024 ab 16:30 Uhr

Wo? C.F.Meyer-Haus, Alte Landstrasse 170, 8802 Kilchberg

Programm? Moderierte Diskussion und Konzert von Chaibe Balagan

Es sind noch wenige Tickets vorhanden, die Sie hier erwerben können.

In den Worten von feministisch*komplex: «Unsere zweite Veranstaltung lädt euch dazu ein, in einem geschützten Rahmen Solidarität zu erleben und über unsere Verletzungen zu sprechen. Wir möchten einen Raum schaffen, der nicht für Kontroversen gedacht ist, sondern für Reflexion und Verarbeitung – besonders aus feministischer, jüdischer und queerer Perspektive.»

Wer möchte, kommt bereits um 14:45 Uhr zum Bürkliplatz für eine gemeinsame Schifffahrt nach Kilchberg, Abfahrt um 15 Uhr.

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