Im SonntagsBlick veröffentlicht der Publizist Frank A. Meyer eine Kolumne unter dem Titel “Der Schoss, aus dem das Ungeheuer kroch”. Unter anderem schreibt er: “Kann es tatsächlich sein, dass der Islam keine Verantwortung trägt für den Terror, der unsere Welt erschüttert? Es kann nicht sein. Der Islam ist der Schoss, aus dem das Ungeheuer Islamismus kroch. Die religiöse Kultur des Korans verhindert die Entwicklung moderner Gesellschaften mit Trennung von Kirche und Staat, mit Gewaltenteilung, mit Demokratie und Rechtsstaat, mit emanzipierten Bürgerinnen und Bürgern, mit einem selbstbestimmten Bürgervolk. Die Religion aus dem 7. Jahrhundert ist die verspätete abrahamische Religion, die über verspätete Gesellschaften herrscht. Diese Verspätung führt zum Konflikt: archaisch religiös geprägte Gesellschaften gegen moderne emanzipierte Zivilisation. Der Isalm zwingt seine Gläubigen in einer Gesellschaft von vorgestern mitten in einer Welt modernster Wissenschaft, Technick und Wirtschaft.” Er schreibt dann noch: “Auch die islamistische Ideologie, die mit ihrem Terror die Welt heimsucht, ist das Resultat religiös-kultureller Verspätung. Der Islamismus ist der Faschismus des Islam.” Meyer beendet seinen Text: “Die Ursachen des Islamismus und seines Terrors sind im Islam selbst zu finden.” Die Grüne Partei der Schweiz erstattet Strafanzeige wegen Widerhandlung gegen die Rassismus-Strafnorm. SonntagsBlick-Chefredaktor Christoph Grenacher bezeichnet die Grünen daraufhin als “Antidemokraten”. Der Ringier-Verlag weigert sich eine Stellungsnahme der Grünen als Inserat abzudrucken. Mitte März 2005 stellt die Staatsanwaltschaft das Verfahren ein.

5.9.2004
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01.10.2024

Veranstaltungshinweis: «Bist du sicher? Ein Jahr 7. Oktober: Stimmen der Resilienz und Zerrissenheit»

Besuchen Sie die Veranstaltung von feministisch*komplex mit Unterstützung von Tsüri.ch, Maison du Futur und der GRA unter dem Titel «Bist du sicher? Ein Jahr 7. Oktober: Stimmen der Resilienz und Zerrissenheit».

Kommenden Sonntag diskutiert GRA-Geschäftsleiter Philip Bessermann mit Laura Cazés (Herausgeberin von Sicher sind wir nicht geblieben), Do Graff (feministisch*komplex) und Anna Jikhareva (Wochenzeitung) unter der Gesprächsleitung von Simon Jacoby (Tsüri.ch).

Wann? 6. Oktober 2024 ab 16:30 Uhr

Wo? C.F.Meyer-Haus, Alte Landstrasse 170, 8802 Kilchberg

Programm? Moderierte Diskussion und Konzert von Chaibe Balagan

Es sind noch wenige Tickets vorhanden, die Sie hier erwerben können.

In den Worten von feministisch*komplex: «Unsere zweite Veranstaltung lädt euch dazu ein, in einem geschützten Rahmen Solidarität zu erleben und über unsere Verletzungen zu sprechen. Wir möchten einen Raum schaffen, der nicht für Kontroversen gedacht ist, sondern für Reflexion und Verarbeitung – besonders aus feministischer, jüdischer und queerer Perspektive.»

Wer möchte, kommt bereits um 14:45 Uhr zum Bürkliplatz für eine gemeinsame Schifffahrt nach Kilchberg, Abfahrt um 15 Uhr.

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