Studien-Reisen

Die GRA unterstützt zusammen mit der Augustin Keller Loge (AKL) und der Gamaraal Foundation Bildungsreisen in Shoah-Gedenkstätten. Es werden nur die Reisekosten der teilnehmenden Schüler:innen übernommen.

Unterstützungskriterien

  • Die Reise führt in eine Shoah-Gedenkstätte.
  • Die Reise muss geschichtsdidaktisch und pädagogisch sorgfältig vorbereitet werden («Peacemaking-Kontext»).
  • Mechanismen der Ausgrenzung müssen thematisiert werden.
  • Vorgängig müssen ein genauer Reiseplan und ein Budget sowie nach der Reise eine detaillierte Abrechnung eingereicht werden.
  • Die Klasse muss einen schriftlichen Reisebericht schreiben. Die Schüler:innen können dabei aufzeigen, was sie durch die Auseinandersetzung mit dem Thema Holocaust für die Zukunft «mitnehmen».
  • Eine erweiterte Form der Information innerhalb der Schule kann die Reise pädagogisch abrunden z. B. in Form von Panelgesprächen, Diskussionsrunden oder Fotogalerie.
  • Lehrer:innen und Schüler:innen stehen nach Möglichkeit als «Ambassador:innen» für die Studienreisen in weiteren Gremien zur Verfügung.
  • Die Abrechnung erfolgt über eine offizielle Adresse der Schule.

Senden Sie Ihre Bewerbung an infoset@gra.ch. Alle Bewerbungen werden der Reihe nach sorgfältig geprüft. Es besteht kein Anspruch auf Unterstützung. Die GRA bietet auch Hilfe bei der Vorbereitung der Reise an und vermittelt Lehrpersonen, die bereits eine Reise durchgeführt haben.

Für weiterführende Informationen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung!

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Wurden Sie Zeug:innen eines rassistischen oder antisemitischen Vorfalls oder wurden Sie selbst rassistisch oder antisemitisch beleidigt oder angegriffen?

24.03.2025

Lesung und Gespräch zu «Gojnormativität. Warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen.»

Am 8. Mai 2025 sprechen Judith Coffey und Vivien Laumann im Zollhaus Zürich über ihr Buch «Gojnormativität. Warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen».

Im Buch loten die Autorinnen das Verhältnis von Jüdischsein und weiss-Sein aus und gehen der spezifischen Unsichtbarkeit von Juden:Jüdinnen in der Mehrheitsgesellschaft nach. In Anlehnung an das Konzept der Heteronormativität erlaubt «Gojnormativität», Dominanzverhältnisse in der Gesellschaft zu befragen und so ein anderes Sprechen über Antisemitismus zu etablieren.

Das Buch ist eine Aufforderung zu einem bedingungslosen Einbeziehen von Juden:Jüdinnen in intersektionale Diskurse und Politiken und zugleich ein engagiertes Plädoyer für solidarische Bündnisse und Allianzen.

Wann: 8. Mai 2025 um 19:00 Uhr
Wo: Zollhaus Zürich / online mit Livestream
Sprache: Deutsch und Verdolmetschung in Gebärdensprache (auf Anfrage)
Moderation: Prof. Dr. Amir Dziri
In Kooperation mit: ZIID und feministisch*komplex

>>Tickets kaufen: ZIID Zürcher Institut für interreligiösen Dialog
>>Flyer herunterladen

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Lesung und Gespräch zu «Gojnormativität. Warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen.»
Lesung und Gespräch zu «Gojnormativität. Warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen.»
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