Symposium Schwarz auf Weiss. Politische Zeichnungen und Bildräume.
21.01.2020

Symposium Schwarz auf Weiss. Politische Zeichnungen und Bildräume.

12. und 13. März 2020

Zürcher Hochschule der Künste – Zurich University of the Arts

Institute for the Performing Arts and Film

Das Symposium möchte den Fokus auf eine aktuelle, heutige Rezeption des Holocaust verschieben und generell das Thema Flucht und Vertreibung, Gewalt und Krieg in Graphic Novels diskutieren. Dabei liegt das zentrale Interesse an der Verknüpfung von gesellschaftspolitisch relevanten Themen mit den Darstellenden Künsten (Theater, Film, Illustration) vor allem auch in der Lehre im Departement der Darstellenden Künste.

Zum Programm hier: https://blog.zhdk.ch/schwarzaufweiss/pogramm/

In Bildserien, Comics und Graphic Novells sind Bildsprache und Schriftbild kaum voneinander zu trennen und es entstehen vielfältige Formen des grafischen Erzählens. Der forschende Blick auf historische Ereignisse, politische und soziale Themen wird autobiografisch, dokumentarisch oder fiktional vom Zeichenstil gefasst und dramaturgisch zu einer Geschichte verdichtet.

Die Frage nach den unterschiedlichen künstlerischen Arbeitsmethoden und Stilmitteln zum Erzählen in Bildserien sind direkt mit Fragestellungen zur historischen Augenzeugenschaft und zur performativen Eigenwirksamkeit der Bildserien verknüpft.

Die eingeladenen Referenteninnen sind Künstlerinnen und Autoreninnen, die im Medium der Graphic Novel erzählen sowie Wissenschaftlerinnen und Historikerinnen, die sich mit den Performativen Künsten, der Mediengeschichte, sowie Methoden und Theorien der Geschichtswissenschaft befassen. Das Symposium möchte sie in Diskussionsforen mit Studierenden der ZHdK ins Gespräch bringen. Die von den Künstlerinnen vorgestellten Arbeiten und Rechercheprozesse wechseln mit wissenschaftlichen Referaten und den Foren ab.

Das Symposium bezieht sich auf das Forschungsprojekt «Performative Räume. Von Buchenwald in die Schweiz» am Institute for the Performing Arts and Film (IPF) der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und auf die Ausstellung «gezeichnet. Die ‹Buchenwaldkinder› auf dem Zugerberg», die 2019 im Museum Burg Zug gezeigt wurde. Kern der Ausstellung waren Zeichnungen und Bildserien, die von jüdischen Jugendlichen nach der Befreiung aus dem Konzentrationslager Buchenwald gezeichnet wurden.

 

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Ein Ausschnitt aus dem Flyer des Programms der Ringvorlesung. Darauf zu sehe ist das Logo der Universität Zürich sowie der Titel der Ringvorlesung: Antisemitismus.
05.09.2024

Ringvorlesung «Antisemitismus» der Sigi Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien

Wann: Jeweils montags zwischen 18.15 bis 19.45 Uhr
Daten: 23.09./14.10./28.10/04.11/18.11./2.12./16.12.
Ort: Universität Zürich, Rämistrasse 71, Raum: KOH-B-10

Seit dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat der Begriff des Antisemitismus in öffentlichen Debatten wieder hörbar Eingang gefunden. Doch wird nicht nur mit Blick auf dieses Ereignis und seine Folgen über Antisemitismus diskutiert. Jüdische Menschen in der ganzen Welt sind seit dem Herbst 2023 vermehrt antisemitischen Anfeindungen in allen Formen ausgesetzt. Während Jüdinnen und Juden auf diese Weise unmittelbar von Antisemitismus betroffen sind, werden andere im öffentlichen Diskurs wiederum als antisemitisch bezeichnet, wenn sie beispielsweise eine «israelkritische» Stellung zur Lage in Nahost beziehen.

Antisemitismus ist kein neues Phänomen. Der Hass gegen jüdische Menschen blickt auf eine lange (Leidens-)Geschichte zurück, die nun wieder aktuell geworden ist. Die Ringvorlesung analysiert Begriff, Geschichte und Ausdrucksformen des Antisemitismus und lässt Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft zu Wort kommen, die historische Hintergründe, psychologische und rechtliche Dimensionen, ideologische und politische Erscheinungen sowie persönliche Erfahrungen vorstellen.

Die Ringvorlesung wird in Kooperation mit der Gamaraal Foundation veranstaltet (www.last-swiss-holocaust-survivors.ch).

Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen finden Sie im Veranstaltungsflyer.

 

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Ringvorlesung «Antisemitismus» der Sigi Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien
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