Der Waadtländer Regierungsrat verbietet die rechtsextreme «Konferenz über den Nationalismus», die in der Region Lausanne hätten stattfinden sollen.

Am Samstagabend verkündet die Kantonspolizei Wallis dann auch, man habe ein Treffen von Rechtsradikalen in Saxon verhindern können. Ein Grossaufgebot von 80 Polizisten war im Einsatz, um 60 Rechtsextreme aus dem Kanton zu vertreiben, so war aus den Medien zu erfahren. Doch ein paar Stunden später schreibt die Partei National Orientierter Schweizer (Pnos) auf Facebook: «Die Staatsmacht wurde kurzerhand ausgetrickst.» Zwar habe die Polizei die Veranstaltung in Saxon aufgelöst, doch «dank einer koordinativen Meisterleistung konnte die Konferenz im nahe gelegenen Fully im Kanton Wallis durchgeführt werden.»

Die Kantonspolizei Wallis geht davon aus, dass maximal etwa 20 Rechtsradikale den Weg in ein Restaurant in Fully gefunden haben. «Zwei Drittel sind auf jeden Fall nach Hause gegangen», so ein Sprecher gegenüber den Medien.

05.11.2016
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Wurden Sie Zeug:innen eines rassistischen oder antisemitischen Vorfalls oder wurden Sie selbst rassistisch oder antisemitisch beleidigt oder angegriffen?

Ein Ausschnitt aus dem Flyer des Programms der Ringvorlesung. Darauf zu sehe ist das Logo der Universität Zürich sowie der Titel der Ringvorlesung: Antisemitismus.
05.09.2024

Ringvorlesung «Antisemitismus» der Sigi Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien

Wann: Jeweils montags zwischen 18.15 bis 19.45 Uhr
Daten: 23.09./14.10./28.10/04.11/18.11./2.12./16.12.
Ort: Universität Zürich, Rämistrasse 71, Raum: KOH-B-10

Seit dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat der Begriff des Antisemitismus in öffentlichen Debatten wieder hörbar Eingang gefunden. Doch wird nicht nur mit Blick auf dieses Ereignis und seine Folgen über Antisemitismus diskutiert. Jüdische Menschen in der ganzen Welt sind seit dem Herbst 2023 vermehrt antisemitischen Anfeindungen in allen Formen ausgesetzt. Während Jüdinnen und Juden auf diese Weise unmittelbar von Antisemitismus betroffen sind, werden andere im öffentlichen Diskurs wiederum als antisemitisch bezeichnet, wenn sie beispielsweise eine «israelkritische» Stellung zur Lage in Nahost beziehen.

Antisemitismus ist kein neues Phänomen. Der Hass gegen jüdische Menschen blickt auf eine lange (Leidens-)Geschichte zurück, die nun wieder aktuell geworden ist. Die Ringvorlesung analysiert Begriff, Geschichte und Ausdrucksformen des Antisemitismus und lässt Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft zu Wort kommen, die historische Hintergründe, psychologische und rechtliche Dimensionen, ideologische und politische Erscheinungen sowie persönliche Erfahrungen vorstellen.

Die Ringvorlesung wird in Kooperation mit der Gamaraal Foundation veranstaltet (www.last-swiss-holocaust-survivors.ch).

Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen finden Sie im Veranstaltungsflyer.

 

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Ringvorlesung «Antisemitismus» der Sigi Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien
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