Auf seiner Homepage veröffentlicht der Journalist Frank Brunner einen längeren Text, überschrieben “Die jüdische Lobby: Der grösste Justiz-Skandal unserer Zeit” (Le lobby juif: Le plus grand scandale judiciaire de notre époque). Brunner verteidigt die Holocaust-Leugner und kommt zum Schluss: “Die Richter verurteilen sie (=die revisionistischen Historiker), obwohl sie genau wissen, dass diese nicht lügen, dass deren Aufrichtigkeit keinem Zweifel unterliegt und dass ihre Behauptungen abgestützt sind durch Dokumente, deren Echtheit überhaupt nicht bestritten ist. Man verurteilt sie gestützt auf alberne Gesetze, genehmigt aus purer Gefälligkeit gegenüber der jüdischen Lobby, aus Geringschätzung der Meinungsäusserungsfreiheit und der Informationsfreiheit.” (“Les juges les (=les historiens révisionistes) condamnent tout en sachant qu’ils ne mentent pas, que leur sincérité ne fait aucun doute, et que toutes leurs allégations sont étayées de documents dont l’authenticité n’est même pas contestée. On les condamne en vertu de lois ineptes votées par pure complaisance à l’égard du lobby juif, au mépris de la liberté d’opinion et au mépris du droit qu’a le public d’être informé.”)

4.7.2011
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Wurden Sie Zeug:innen eines rassistischen oder antisemitischen Vorfalls oder wurden Sie selbst rassistisch oder antisemitisch beleidigt oder angegriffen?

Ein Ausschnitt aus dem Flyer des Programms der Ringvorlesung. Darauf zu sehe ist das Logo der Universität Zürich sowie der Titel der Ringvorlesung: Antisemitismus.
05.09.2024

Ringvorlesung «Antisemitismus» der Sigi Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien

Wann: Jeweils montags zwischen 18.15 bis 19.45 Uhr
Daten: 23.09./14.10./28.10/04.11/18.11./2.12./16.12.
Ort: Universität Zürich, Rämistrasse 71, Raum: KOH-B-10

Seit dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat der Begriff des Antisemitismus in öffentlichen Debatten wieder hörbar Eingang gefunden. Doch wird nicht nur mit Blick auf dieses Ereignis und seine Folgen über Antisemitismus diskutiert. Jüdische Menschen in der ganzen Welt sind seit dem Herbst 2023 vermehrt antisemitischen Anfeindungen in allen Formen ausgesetzt. Während Jüdinnen und Juden auf diese Weise unmittelbar von Antisemitismus betroffen sind, werden andere im öffentlichen Diskurs wiederum als antisemitisch bezeichnet, wenn sie beispielsweise eine «israelkritische» Stellung zur Lage in Nahost beziehen.

Antisemitismus ist kein neues Phänomen. Der Hass gegen jüdische Menschen blickt auf eine lange (Leidens-)Geschichte zurück, die nun wieder aktuell geworden ist. Die Ringvorlesung analysiert Begriff, Geschichte und Ausdrucksformen des Antisemitismus und lässt Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft zu Wort kommen, die historische Hintergründe, psychologische und rechtliche Dimensionen, ideologische und politische Erscheinungen sowie persönliche Erfahrungen vorstellen.

Die Ringvorlesung wird in Kooperation mit der Gamaraal Foundation veranstaltet (www.last-swiss-holocaust-survivors.ch).

Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen finden Sie im Veranstaltungsflyer.

 

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Ringvorlesung «Antisemitismus» der Sigi Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien
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