In der Tageszeitung “Der Bund” erscheint der Leserbrief eines Mannes indochinesischer Herkunft. Er schreibt: “Neulich im Hauptbahnhof Bern wollte ich auf der Rolltreppe links an einer älteren Frau vorbei. Als sie mich erblickte, stellte sie demonstrativ ihren Schirm quer, um mir den Weg zu versperren. Ich habe sie höflich gebeten, mich passieren zu lassen, worauf sie mich anschnauzte, ich solle gefälligst die Treppe nehmen, wenn ich es so eilig hätte. Ich war total perplex und forderte sie noch einmal höflich auf, mich durchzulassen. Sie beschimpfte mich lauthals als «Dreckslümmel, verdammtes Ausländerpack» und ich solle gefälligst wieder in den Dschungel. Ich war völlig ratlos ob einer solchen Beleidigungstirade. Ich habe sie gebeten, sich ein bisschen zu zügeln, was sie noch mehr in Wallung brachte. Obwohl ich versuchte, über dem Ganzen zu stehen, hat mich dieser Vorfall doch sehr nachdenklich und traurig gestimmt . . .”

23.11.2006
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01.10.2024

Veranstaltungshinweis: «Bist du sicher? Ein Jahr 7. Oktober: Stimmen der Resilienz und Zerrissenheit»

Besuchen Sie die Veranstaltung von feministisch*komplex mit Unterstützung von Tsüri.ch, Maison du Futur und der GRA unter dem Titel «Bist du sicher? Ein Jahr 7. Oktober: Stimmen der Resilienz und Zerrissenheit».

Kommenden Sonntag diskutiert GRA-Geschäftsleiter Philip Bessermann mit Laura Cazés (Herausgeberin von Sicher sind wir nicht geblieben), Do Graff (feministisch*komplex) und Anna Jikhareva (Wochenzeitung) unter der Gesprächsleitung von Simon Jacoby (Tsüri.ch).

Wann? 6. Oktober 2024 ab 16:30 Uhr

Wo? C.F.Meyer-Haus, Alte Landstrasse 170, 8802 Kilchberg

Programm? Moderierte Diskussion und Konzert von Chaibe Balagan

Es sind noch wenige Tickets vorhanden, die Sie hier erwerben können.

In den Worten von feministisch*komplex: «Unsere zweite Veranstaltung lädt euch dazu ein, in einem geschützten Rahmen Solidarität zu erleben und über unsere Verletzungen zu sprechen. Wir möchten einen Raum schaffen, der nicht für Kontroversen gedacht ist, sondern für Reflexion und Verarbeitung – besonders aus feministischer, jüdischer und queerer Perspektive.»

Wer möchte, kommt bereits um 14:45 Uhr zum Bürkliplatz für eine gemeinsame Schifffahrt nach Kilchberg, Abfahrt um 15 Uhr.

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