Die Junge SVP des Kantons St. Gallen fordert ein kantonales Bauverbot für Minarette und reagiert damit auf Pläne zum Bau eines islamischen Zentrums in Wil. Sie begründet dies unter anderem damit, dass Minarette “den Anspruch des Islams, als einzig wahre Religion die anderen religiösen Bauten zu überragen” illustrieren und “als Symbol für die Eroberung eines Gebietes” gelten würden. Gleichzeitig kündigt Lukas Reimann, Präsident JSVP des Kantons St. Gallen und Kantonsrat, die Einreichung einer entsprechenden Motion an. In diesem Motionsentwurf wird unter anderem behauptet, es gehe “um die Bewahrung und den Schutz des Orts- und Landschaftsbildes vor störenden religiösen Bauten”. Reimann reicht den angekündigten Vorstoss nicht ein, hingegen fordert er einen Monat später in einer Motion, dass der Bau von Minaretten und religiöser Architektur der obligatorischen Volksabstimmung zu unterstellen sei. In der Begründung wird allerdings deutlich, dass sich der Vorstoss vornehmlich gegen den Bau von Minaretten richtet. Ende November lehnt der Kantonsrat den SVP-Vorstoss ab.

29.8.2006
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01.10.2024

Veranstaltungshinweis: «Bist du sicher? Ein Jahr 7. Oktober: Stimmen der Resilienz und Zerrissenheit»

Besuchen Sie die Veranstaltung von feministisch*komplex mit Unterstützung von Tsüri.ch, Maison du Futur und der GRA unter dem Titel «Bist du sicher? Ein Jahr 7. Oktober: Stimmen der Resilienz und Zerrissenheit».

Kommenden Sonntag diskutiert GRA-Geschäftsleiter Philip Bessermann mit Laura Cazés (Herausgeberin von Sicher sind wir nicht geblieben), Do Graff (feministisch*komplex) und Anna Jikhareva (Wochenzeitung) unter der Gesprächsleitung von Simon Jacoby (Tsüri.ch).

Wann? 6. Oktober 2024 ab 16:30 Uhr

Wo? C.F.Meyer-Haus, Alte Landstrasse 170, 8802 Kilchberg

Programm? Moderierte Diskussion und Konzert von Chaibe Balagan

Es sind noch wenige Tickets vorhanden, die Sie hier erwerben können.

In den Worten von feministisch*komplex: «Unsere zweite Veranstaltung lädt euch dazu ein, in einem geschützten Rahmen Solidarität zu erleben und über unsere Verletzungen zu sprechen. Wir möchten einen Raum schaffen, der nicht für Kontroversen gedacht ist, sondern für Reflexion und Verarbeitung – besonders aus feministischer, jüdischer und queerer Perspektive.»

Wer möchte, kommt bereits um 14:45 Uhr zum Bürkliplatz für eine gemeinsame Schifffahrt nach Kilchberg, Abfahrt um 15 Uhr.

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