Der “Tages-Anzeiger” berichtet über das Schicksal einer pakistanischen Asylbewerberfamilie, die seit acht Jahren in einem Container leben muss. Eine Küche, eine Nasszelle und zwei schmale Zimmer. Als verschiedene Personen und Institutionen die Asylbewerberfamilie im Herbst 2000 unterstützen, wirft der Gemeinderat den Eltern vor, zwei der Kinder “unter Kenntnis der akutellen Wohnsituation” gezeugt zu haben. Weiter schreibt der “Tages-Anzeiger”: Übergriffe und Belästigungen “hat es in letzten Jahren viele gegeben: Jugendliche warfen Steine gegen den Container, Fenster gingen in die Brüche und Rolläden wurden beschädigt. Am 1. August 2001 knallte eine Rakete gezielt in den Container, und X. wurde einmal vor der Behausung mit Plastikschrot aus einer Soft-Air-Waffe angeschossen. Auch wen die Polizei bei ihren Patrouillen regelmässig in der Nähe vorbeikommt: Nächtliches Grölen und Johlen ist häufig und eines Morgens fand die Familie gar menschliche Exkremente vor der Haustür.”

29.4.2002
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Wurden Sie Zeug:innen eines rassistischen oder antisemitischen Vorfalls oder wurden Sie selbst rassistisch oder antisemitisch beleidigt oder angegriffen?

01.10.2024

Veranstaltungshinweis: «Bist du sicher? Ein Jahr 7. Oktober: Stimmen der Resilienz und Zerrissenheit»

Besuchen Sie die Veranstaltung von feministisch*komplex mit Unterstützung von Tsüri.ch, Maison du Futur und der GRA unter dem Titel «Bist du sicher? Ein Jahr 7. Oktober: Stimmen der Resilienz und Zerrissenheit».

Kommenden Sonntag diskutiert GRA-Geschäftsleiter Philip Bessermann mit Laura Cazés (Herausgeberin von Sicher sind wir nicht geblieben), Do Graff (feministisch*komplex) und Anna Jikhareva (Wochenzeitung) unter der Gesprächsleitung von Simon Jacoby (Tsüri.ch).

Wann? 6. Oktober 2024 ab 16:30 Uhr

Wo? C.F.Meyer-Haus, Alte Landstrasse 170, 8802 Kilchberg

Programm? Moderierte Diskussion und Konzert von Chaibe Balagan

Es sind noch wenige Tickets vorhanden, die Sie hier erwerben können.

In den Worten von feministisch*komplex: «Unsere zweite Veranstaltung lädt euch dazu ein, in einem geschützten Rahmen Solidarität zu erleben und über unsere Verletzungen zu sprechen. Wir möchten einen Raum schaffen, der nicht für Kontroversen gedacht ist, sondern für Reflexion und Verarbeitung – besonders aus feministischer, jüdischer und queerer Perspektive.»

Wer möchte, kommt bereits um 14:45 Uhr zum Bürkliplatz für eine gemeinsame Schifffahrt nach Kilchberg, Abfahrt um 15 Uhr.

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