Rassismus im Schulalltag
04.04.2022

Wie reagiere ich auf diskriminierende Sprüche des Schulkameraden? Wie erkläre ich einer Lehrperson, weshalb ein bestimmter Begriff problematisch ist? Und was kann ich ganz konkret tun, wenn es zu einem rassistischen Vorfall im (Schul-)Alltag kommt? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des zweitägigen Workshops „Sparks – Zämä gege Rassismus“, welchen die GRA anlässlich der Internationalen Woche gegen Rassismus für Schüler:innen und ihre Lehrpersonen in Zürich durchführte.

In dem Workshop erkundeten Lernende  interaktiv in verschiedenen Übungen und Diskussionsrunden die Themen Rassismus und Antisemitismus und lernten, wie sie die Themen im (Schul-)Alltag erkennen und diesen lösungsorientiert begegnen können. Auch Lehrpersonen erhielten Möglichkeit sich untereinander und mit den anwesenden Expert:innen zu den Themen Rassismus und Antisemitismus auszutauschen und an einem speziell für sie konzipierten Workshop teilzunehmen.

Das durchweg positive Feedback der Teilnehmenden und das Interesse der Medien an dem Workshop der GRA zeigen, wie aktuell und wichtig die Auseinandersetzung mit diesem Themen besonders an Schulen ist.

Mehr Informationen zum Workshop finden Sie hier: Sparks – Zämä gege Rassismus | GRA – Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus

Medienberichte zum Workshop finden Sie hier:

18-jährige Schüler:innen über Rassismus-Erfahrungen (watson.ch)

Rassismus-Workshop in Zürich – Wie reagieren, wenn der Kollege fremden­feindliche Witze erzählt? | Tages-Anzeiger (tagesanzeiger.ch)

 

Der Workshop „Sparks – Zämä gege Rassismus“ wird unterstützt durch die Fachstelle Rassismusbekämpfung des Bundes.

Wir helfen

Vorfall melden

Wurden Sie Zeug:innen eines rassistischen oder antisemitischen Vorfalls oder wurden Sie selbst rassistisch oder antisemitisch beleidigt oder angegriffen?

Ein Ausschnitt aus dem Flyer des Programms der Ringvorlesung. Darauf zu sehe ist das Logo der Universität Zürich sowie der Titel der Ringvorlesung: Antisemitismus.
05.09.2024

Ringvorlesung «Antisemitismus» der Sigi Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien

Wann: Jeweils montags zwischen 18.15 bis 19.45 Uhr
Daten: 23.09./14.10./28.10/04.11/18.11./2.12./16.12.
Ort: Universität Zürich, Rämistrasse 71, Raum: KOH-B-10

Seit dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat der Begriff des Antisemitismus in öffentlichen Debatten wieder hörbar Eingang gefunden. Doch wird nicht nur mit Blick auf dieses Ereignis und seine Folgen über Antisemitismus diskutiert. Jüdische Menschen in der ganzen Welt sind seit dem Herbst 2023 vermehrt antisemitischen Anfeindungen in allen Formen ausgesetzt. Während Jüdinnen und Juden auf diese Weise unmittelbar von Antisemitismus betroffen sind, werden andere im öffentlichen Diskurs wiederum als antisemitisch bezeichnet, wenn sie beispielsweise eine «israelkritische» Stellung zur Lage in Nahost beziehen.

Antisemitismus ist kein neues Phänomen. Der Hass gegen jüdische Menschen blickt auf eine lange (Leidens-)Geschichte zurück, die nun wieder aktuell geworden ist. Die Ringvorlesung analysiert Begriff, Geschichte und Ausdrucksformen des Antisemitismus und lässt Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft zu Wort kommen, die historische Hintergründe, psychologische und rechtliche Dimensionen, ideologische und politische Erscheinungen sowie persönliche Erfahrungen vorstellen.

Die Ringvorlesung wird in Kooperation mit der Gamaraal Foundation veranstaltet (www.last-swiss-holocaust-survivors.ch).

Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen finden Sie im Veranstaltungsflyer.

 

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Ringvorlesung «Antisemitismus» der Sigi Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien
Ringvorlesung «Antisemitismus» der Sigi Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien
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